Am vergangenen Wochenende wir uns mal intensiv der Frage gestellt, wie das Projekt gesprächsbereit eigentlich strukturiert werden kann – und wie alle, die daran mitarbeiten möchten, sich am besten mit ihren Fähigkeiten einbringen können.

Dazu haben wir uns in die schwierige Unsicherheit begeben, aus den alten Mustern von Hierarchien und Erwartungen herauszutreten, die (wie bei so vielen Projekten auch) bei uns für Unzufriedenheit gesorgt hatten. Dazu haben wir quasi nochmal von vorne angefangen und uns gegenseitig erklärt, was wir uns für das Projekt wünschen und welche Kapazitäten wir dafür haben.

Daraus schufen wir gemeinsam ein Bild, in dem wir alle uns mit unseren eigenen Fähigkeiten und Interessen wiederfinden konnten. Eine Art freiwillige, aber verlässliche Widmung entstand, mit der wir die jeweiligen Teile des Projektes mitgestalten, für die wir Interesse, Energie und Ideen haben.

Wir hoffen, dass es die Grundlage für eine Zusammenarbeit bietet, bei der wir uns gegenseitig ergänzen, inspirieren und  unterstützen werden. Wir hoffen, damit eine nötige Grundvoraussetzung in unserer Arbeit umgesetzt zu haben, die wir auch in unseren Dialogen versuchen, nach außen zu tragen: Wir müssen die Interessen, Begrenzungen und Fähigkeiten der anderen kennenlernen, bevor wir versuchen, gemeinsame Vorgehensweisen zu schaffen.