…das sich das Friedensseminar Königswalde, das am 25./26. Mai stattfand, in diesem Jahr zum Thema gemacht hat. Das Friedensseminar Königswalde – Königswalde bei Zwickau – hat bereits eine lange Tradition. Seit dem ersten von jungen Christen organisierten Treffen 1973, bei dem die Frage „Frieden schaffen ohne Waffen – was spricht dafür?“ debattiert wurde, finden alljährlich Seminare zu wechselnden Themen statt. Im Wendejahr 1989 zog das Friedensseminar bis zu 700 Besucher an.
In diesem Jahr ging es nun also um „Angst“ – ein Gefühl, das wir wohl alle kennen! Ein Gefühl, das uns manchmal leise beschleicht, manchmal aber auch brachial in unser Leben einbricht und uns beherrscht; das uns einerseits vor Gefahren warnt, uns aber andererseits auch den Blick verstellen kann und uns hindern, unseren Weg zu gehen. Ein Gefühl auch, das durch unsere Erfahrungen und die derjenigen, die uns erzogen haben, geprägt ist und das man uns mitunter auch gezielt eingebläut hat. Und jeder hat seine eigenen Strategien, mit seinen Ängsten umzugehen – dem einen gelingt es mehr, dem anderen weniger; der eine lässt sich von seinen Ängsten dominieren, der andere nicht.
Da Angst auch in der Thérapie sociale ein zentrales Thema ist, wurde die Initiative gesprächsbereit eingeladen, ihre Arbeit beim diesjährigen Seminar vorzustellen und in den Arbeitsgruppen und auf dem Podium mitzudiskutieren. Wir haben das sehr gerne und mit Gewinn getan! Daher möchten wir hiermit auch der Vorbereitungsgruppe der Veranstaltung für ihre Organisation sowie Dipl.-Psychologin Kristin Majoros für ihren umfassenden Vortrag über alle wichtigen Facetten dieses schillernden Gefühls sehr herzliche danken und hoffen, dass das Friedensseminar noch lange fortbesteht!