Finanzkrise, Klimakrise, Coronakrise – Was machen Krisen mit uns und unserer Gesellschaft?

Unsere Gesellschaft ist gespalten. Die Risse und Brüche gehen durch Gemeinden und Gemeinschaften, Unternehmen und Teams, Wohngemeinschaften und Familien und oft sogar durch uns selbst. Wir spüren Ängste, Wut, Ohnmacht und Hilflosigkeit. Wir sorgen uns um die Zukunft, um Wohlbefinden oder unsere Existenz.

Die durch Corona ausgelöste Krise ist eine weitere in einer Reihe aufeinanderfolgender Krisen. Durch sie wird wieder einmal deutlich, was schon länger zu beobachten war: Unsere Gesellschaft driftet mehr und mehr auseinander. Es fehlt an Solidarität. Der Ton ist scharf. Es scheint nur noch zwei mögliche Positionen zu geben: Entweder man ist für etwas oder dagegen. Hinzu kommt, dass die Fakten zunehmend beliebig wirken und Informationen manipulierbar. Ein konstruktiver Dialog scheint kaum noch möglich.

Ist das wirklich so? War es vielleicht schon immer so? Oder ist dies nur der vorherrschende Eindruck? Ist der Wunsch nach Verständigung tatsächlich nicht mehr vorhanden oder nur nicht mehr sichtbar? Und vor allem: Ist das tatsächlich die Art und Weise, wie wir zukünftige Krisen bewältigen wollen bzw. können?

Die Initiative gesprächsbereit lädt erneut dazu ein, miteinander ins Gespräch zu kommen: In moderierten Kleingruppen wollen wir aus möglichst vielen Perspektiven erfahren, was es mit uns macht, ständig im Krisenmodus zu sein. Wir wollen hören, wie es uns in der Pandemiezeit ergeht und ergangen ist. Wir wollen verstehen, was uns Sorgen bereitet und zu schaffen macht. Wir möchten einen offenen Austausch, in dem unterschiedliche Aussagen nebeneinander stehen bleiben dürfen, weil es um Menschen geht und nicht um Meinungen.

Bei den Veranstaltungen gilt die 3G-Regel.

Wenden Sie sich bei Nachfragen gerne an email hidden; JavaScript is required.

Um Anmeldung unter https://eveeno.com/gespraechsbereit wird dringend gebeten!

Termine:

29.Oktober, Freitag, 18-21 Uhr

9. November, Dienstag, 18-21 Uhr

24. November, Mittwoch, 18-21 Uhr

1. Dezember, Mittwoch, 18-21 Uhr

Ort: Deutsches Hygienemuseum Dresden